Vor Ort mit der ZKÜ und der WVÜ

Gleich mehrere Vertreter des Einzelhandels und des örtlichen Handwerks habe ich am 10.01.2023 besucht. Allen gemeinsam ist die Mitgliedschaft im Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Überwald.

Weitere Artikel

Stellungnahme Wahlergebnis

Mit diesem Wahlergebnis habe ich nicht gerechnet. Alles andere wäre gelogen. Ich bin vor rund einem Jahr angetreten, um für Wald-Michelbach eine zukunftsorientierte, frische und

Weiterlesen »

Beitrag teilen

Kontakt

Sie haben Fragen oder Anmerkungen? Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht!

Vor Ort mit der ZKÜ und der WVÜ

Gleich mehrere Vertreter des Einzelhandels und des örtlichen Handwerks habe ich am 10.01.2023 besucht. Allen gemeinsam ist die Mitgliedschaft im Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Überwald. Ein wichtiger Impulsgeber für die heimische Wirtschaft.

Die Firma unisono mit ihrer Inhaberin Frau Berbner war die erste Station. Das Geschäft befindet sich seit vielen Jahren im Ortskern von Wald-Michelbach, in eigentlich optimaler Lage, wie Frau Berbner betonte. Es verfügt über eine große Anzahl von Stammkunden, aber auch Durchfahrende hielten oft spontan an, wenn sie etwas im Schaufenster erblickten. Ein kleines Manko sei die Parksituation, da der Laden selbst nicht über eigene Kundenparkplätze verfüge. Dies sei aber aus ihrer langjährigen Erfahrung im Einzelhandel in Weinheim, wirklich „Jammern auf hohem Niveau. Hin und wieder gäbe es Dauerparker auf den öffentlichen Parkplätzen vor ihrem Geschäft, dies ließe sich aber in persönlichen Gesprächen oft einfach klären. Wie ich später feststellen konnte, ist an dieser Stelle eigentlich das Parken nur 2 Stunden erlaubt. Das darauf hinweisende Schild jedoch völlig verblasst und dadurch unlesbar.

Florian Lindner hat für sich im letzten Jahr die undurchsichtigen Parksituation in der unteren Ludwigstraße durch einen Umzug in die Ladenräume in die Hausnummer 19, gegenüber der Grundschule mit 6 eigenen Parkplätzen gelöst. Dies sei natürlich ein Gewinn. Der Fachhandel für Büro- und Schreibwaren hat sich in den letzten Jahren eine sehr guten Ruf auch über die Gemeindegrenzen hinaus erarbeitet. Mit Lindner hat die WVÜ ein weiteres junges Vorstandsmitglied. Gerade seine spontanen Ideen, seine Zusammenarbeit mit anderen jungen Unternehmern, wie zum Beispiel am Gassenmarkt seien eine echte Bereicherung für das Geschehen im Einzelhandel in Wamiba. Hier wird immer was geboten, da fühlt man sich als Kunde willkommen.

Das Traditionsunternehmen Georg Röth GmbH mit den Geschäftsführern Sabine und Peter Eßinger war die letzte Station an diesem Tag. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine familiären Strukturen aus. Bereits die 5. Generation der Familie arbeitet im Betrieb mit. „Bei uns gehören auch die Angestellten zur Familie“, so Sabine Eßinger. Als Kunde profitiert man von dieser familiären Art der Firma, wie meine Familie und ich schon oft selbst erfahren durfte. Der Fachkräftemangel macht sich jedoch auch hier deutlich bemerkbar. Aber in den Köpfen der Schulabgänger und auch der Eltern setze langsam ein Umdenken ein, so Eßinger. Das Handwerk ist wieder sehr gefragt.

Für mich ist es enorm wichtig, die Vielfalt im Handwerk vor Ort zu erhalten, nur so können Schüler bereits durch Praktika verschiedene Berufe vor Ort ausprobiere. Hierzu ist es unbedingt erforderlich, die Erweiterung und den Zuzug von Unternehmen zu ermöglichen. 

Die Möglichkeit der Bereitstellung von Flächen für neue Firmen oder für die Erweiterung bestehender Unternehmen war auch Thema des Gespräches zwischen den Vertretern der WVÜ und der ZKÜ, Heinz Fischer und Sebastian Schröder. Ideen zur Gestaltung der Schwalbengasse als Einbahnstraße, die wir auch im Gespräch mit der Firma Röth angesprochen haben, die gesamte Parksituation im Ortskern, die Gestaltung der örtlichen Feste und die natürlich die mittlerweile prekäre Situation in der Gastronomie waren die weiteren großen Themen des Gesprächs. Hier ist meiner Meiunung nach in den letzten Jahren viel versäumt worden.