Mit diesem Wahlergebnis habe ich nicht gerechnet. Alles andere wäre gelogen.
Ich bin vor rund einem Jahr angetreten, um für Wald-Michelbach eine zukunftsorientierte, frische und offene Bürgermeisterin zu werden. Die Mehrheit der Personen, die gewählt haben, haben sich dagegen entschieden. Das ist schon enttäuschend.
Ändert aber nichts an meiner persönlichen Einstellung zur Politik und zum Ehrenamt als Beigeordnete für die Freie Wähler Gemeinschaft. Spornt vielleicht eher noch an.
Mindestens genauso enttäuschend für mich ist allerdings die Tatsache, dass nur rund die Hälfte aller Wahlberechtigten überhaupt gewählt haben. Das sollte allen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren, wirklich zu denken geben.
Viele Personen, Vereinigungen, Vereine und auch Teile von Fraktionen sollten vielleicht nicht nur hinter vorgehaltener Hand kritisieren und sich öffentlich in eine bequeme Neutralität begeben, um keine negativen Konsequenzen befürchten zu müssen. Mit etwas mehr Mut hätte man sicherlich mehr Leute motivieren können, mir ihre Stimme bei der Wahl zu geben, um somit etwas verändern zu können.
Jetzt bleibt es eben erst mal bei einem konservativen „weiter wie bisher“. Chancen für Veränderungen wird es aber immer wieder geben, wir sollten sie im Interesse des Vorankommens in Wald-Michelbach ergreifen.
Ich danke von Herzen meinem Mann Andreas und meinen Kindern für ihre Unterstützung im letzten Jahr. Ich bin stolz darauf, dass meine Kinder, aber auch viele ihrer Freundinnen und Freunde politisch interessierte und kritische Menschen geworden sind.
Mein ganz besonderer Dank geht an meine persönliche Wahlhelferin Nele. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft.
„Danke für euren Mut“ an alle Freunde und Unterstützer, die sich öffentlich für mich eingesetzt haben, in welcher Form auch immer. Ihr wart klasse! Ich habe mein Bestes gegeben, war immer ehrlich und direkt und werde das auch weiterhin bleiben.
Für den professionellen Support bedanke ich mich bei StartsDesign, fräuleinbfotografie, btroffice und grapcard.