Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger ist der regelmäßige Austausch mit Vertretern der örtlichen Polizeistation über sogenannte „Hotspots“, also Plätze innerhalb unserer Gemeinde, die in Sachen Drogenkriminalität und Vandalismus immer wieder auffällig sind. Hier wird meiner Meinung nach derzeit viel zu wenig getan, so dass es immer mehr Plätze in unserer Gemeinde gibt, an denen sich Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wohl fühlen können. Dieses Problem werde ich als Bürgermeisterin angehen. Dazu gehört auch, dass durch mehr Initiative die gemeinsame Arbeit der Ordnungsbehörde und der Polizei Wald-Michelbach auch als sicherer Ort wahrgenommen wird. Denn schließlich beschränkt sich die Arbeit der Behörden hier nicht nur auf das Verteilen von Knöllchen für Falschparker.
Viele unserer Nachbargemeinden sind als Partner dem Programm KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) des hessischen Innenministeriums angeschlossen. Mein Ziel als Bürgermeisterin ist es, dass auch wir in Wald-Michelbach hier vertreten sind und von dem Programm und der Partnerschaft profitieren. Näheres hierzu finden Sie unter: KOMPASS ist hessenweites Erfolgsmodell | innen. hessen.de. Wie es im Programm so schön heißt: Sicherheit ist „Chefsache“. Als Bürgermeisterin werde ich zunächst Gesprächsrunden mit der örtlichen Polizei und dem Ordnungsamt führen. Mein Ziel dabei ist es, einen sogenannten Präventionsrat zu bilden, der gemeinsam mit mir und den Behördenvertretern die Planung und Vorbereitung einer Kommunalen Sicherheitskonferenz und die Planung einer Bürgerbefragung zum Thema Sicherheit, Ordnung und Prävention erarbeitet.
Im Rahmen des KOMPASS Programms werden alle durchgeführten Maßnahmen wissenschaftlich begleitet, so dass neue Partner von den Erfahrungen der bereits teilnehmenden Kommunen profitieren und nicht das Rad neu erfinden müssen. Ich bin überzeugt, dass dies ein wichtiger Schritt ist, um Wald-Michelbach und seinen Bürgerinnen und Bürgern das Grundgefühl von Sicherheit und Ordnung zu stärken.